So schläfst Du jede Nacht durch!

Es ist schon wieder passiert: Du wachst auf, schaust auf die Uhr und bemerkst: “3:00 Uhr. Aber ich muss erst in 4 Stunden aufstehen”.
Aber Du weißt, dass, bevor Du wieder einschlafen wirst, der kleine Zeiger Deiner Uhr sich noch einmal um das Zifferblatt drehen wird.

Wenn Dir das bekannt vorkommt, dann bist Du damit nicht allein!
35% der Deutschen kennen dieses Gefühl. Gerade im Alter nimmt die Schlaflosigkeit weiter zu.

Wir möchten Dir an dieser Stelle 10 Tipps mit auf den Weg geben, die dich beim wieder Einschlafen und Durchschlafen unterstützen werden.

4 Tipps, damit Du nachts schnell wieder einschläfst

Stehe nicht auf

Viele Menschen machen den Fehler, dass sie noch einmal aufstehen, wenn sie wach werden. Das Aufstehen sendet Deinem Körper das Signal, dass er jetzt wieder hochfahren soll, was er dann auch tut. Dein Organismus fängt an zu arbeiten, Deine Reaktionsgeschwindigkeit nimmt zu und Du wirst fitter im Kopf.
Du bist wach.

Lass das Licht aus

Licht signalisiert Dir, dass der Tag herein bricht. Dies lässt Dich wach werden. Wenn Du dennoch Nachts mal auf die Toilette musst, probiere es möglichst im Dunkeln oder nutze eine stark gedimmte Lichtquelle. Z.B. Das Licht von Deinem Smartphone-Bildschirm. Aber nicht die Taschenlampe des Smartphones, die ist bereits zu hell!

Finger Weg vom Mitternachtssnack

Zum Einen solltest Du es generell vermeiden, nachts aufzustehen.
Dein Körper verlässt dann den Schlafmodus und beginnt sich zu reaktivieren und auf den Tag vorzubereiten. Kommt jetzt noch ein Mitternachtssnack hinzu, gibt Dein ganzer Organismus erst recht Gas. Immerhin hast Du ihm gerade die richtige Energie dazu verpasst.
Außerdem wird sich Dein Körper daran gewöhnen und Dich immer öfter zu dieser nächtlichen Stunde aus dem Bett holen, um den entstandenen Heißhunger zu befriedigen. Gesundheitlich gesehen ist es auch keine gute Idee: Der Snack spät nachts treibt Deinen Blutzuckerspiegel nach oben.

Schaue nicht auf die Uhr

Wenn Du auf die Uhr schaust, nachdem Du in der Nacht wach geworden bist, passieren 2 Dinge: Du rechnest Dir aus, wie lange Du geschlafen hast und wie viel Schlaf Dir noch bleibt. Außerdem beschäftigst Du Dich mit Deiner Durchschlafproblematik. Beides kurbelt Deinen Geist an und sorgt dafür, dass es Dir wieder schwer fallen wird einzuschlafen.
Deine Gedanken halten Dich weiter wach.

6 Tipps, die Dir dabei helfen durchzuschlafen

Ein sehr häufiger Begriff, der in Zusammenhang mit einem erholsamen Schlaf regelmäßig fällt, ist die sogenannte Schlafhygiene.
Sie beschreibt die Bedingungen, die notwendig für einen erholsamen Schlaf sind und die Du brauchst, um durchschlafen zu können.

Hier ein paar Dinge, auf die Du achten solltest:

Das Wohlfühl-Schlafzimmer

Ein Drittel Deines Lebens verbringst Du mit Schlafen und somit auch in Deinem Schlafzimmer. Schlafen ist ein Akt der Entspannung. Dieser entsteht nur in einer stressfreien Umgebung. Achte also darauf, dass Du Dich in Deinem Schlafzimmer vollkommen wohl fühlst. Vermeide Dreck, Unordnung und zu viele Dinge die Dich ablenken. Es sollten nur die nötigsten Möbel im Schlafzimmer stehen und es sollte auch nicht zu bunt sein.

Dein Körper mag es nachts dunkel

Wenn es dunkel wird, wirst Du müde. Dieses Phänomen gehört zu Deinem natürlichen Biorhythmus. Heutzutage stören wir unseren Tag-Nacht-Rhythmus aber ständig. Kaffee, spätes zu Bett gehen, Aufregung am Abend und eben Lichtquellen wie der Fernseher, das Handy oder die Zimmerlampe unterdrücken die Melatoninbildung. Dieses Schlafhormon macht Dich müde.

… und leise

Fast so wichtig wie die Dunkelheit ist auch die Geräuschkulisse, der Du Dich nachts aussetzt. Obwohl Du schläfst, nimmst Du Umgebungsgeräusche war. Das ist evolutionär bedingt. Immerhin waren unsere Vorfahren nicht so gut behütet wie Du jetzt, und mussten auch aus dem Schlaf heraus schnell reagieren können. Zum Beispiel, wenn damals natürliche Feinde anrückten.
Dieses Überbleibsel lässt Dich auch heute noch ab einer bestimmten Lautstärke nachts wach werden. Du nimmst die Geräusche wahr, Dein Körper ist gestresst und an einen erholsamen Schlaf ist nicht mehr zu denken.

Die optimale Schlaftemperatur

Abends wird das Hormon Melatonin gebildet und hilft Dir beim Einschlafen. Deine Körperfunktionen werden heruntergefahren und Deine Körpertemperatur sinkt. Damit Dein Körper bei zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen nicht gegensteuern muss, wird eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad empfohlen.

Wie man sich bettet, so schläft man

Auch wenn diese Redensart gerne herangezogen wird, um Selbstverantwortung zum Ausdruck zu bringen, so kannst Du sie in diesem Fall gerne wörtlich nehmen. Warum Du in einem fremden Bett besonders gut oder schlecht schläfst, hat nicht nur psychische Ursachen. Auch die Matratze, das Kissen und die Bettdecke haben eine hohen Einfluss darauf. Pauschal lässt sich hier keine Empfehlung treffen. Dafür sind die Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen zu unterschiedlich. Manche mögen harte, andere lieber weiche Matratzen. Satin erfreut sich aufgrund seiner temperaturausgleichenden Eigenschaften als Bezug großer Beliebtheit. Viele Menschen können aber nur in Baumwolle wirklich gut schlafen.
Leidest Du morgens an Kopf- oder Nackenschmerzen, könnte das an dem falschen Kissen liegen.
In diesem Fall haben wir genau das richtige Kissen für Dich.

Das Bett ist nur zum Schlafen da

Vielen Menschen fällt es sicher schwer, das zu akzeptieren, doch ein Bett sollte wirklich nur für eine Sache genutzt werden: zum Schlafen.
Das Buch, das Smartphone, der Fernseher… Heutzutage nutzen wir das Bett immer häufiger nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum “runter kommen”. Das Problem dabei ist allerdings, dass uns die aufgezählten Dinge nicht zur Ruhe kommen lassen. Genau das Gegenteil ist der Fall: Neben dem Licht, welches uns alleine schon vom Einschlafen abhält, fluten wir unseren Geist mit Informationen. Die Kombination aus Lichtquelle und geistiger Aktivität hält Dich vom Schlafen ab. Und selbst wenn Du einschläfst, nimmst Du das Gesehene mit in den Schlaf. Beruhigend ist das in den meisten Fällen nicht. Das gilt übrigens auch für ein Buch. Du arbeitest beim Konsum dieser Dinge gegen dich selbst. Konditioniere Deinen Körper dahingehend, dass er erkennt: Zu Bett gehen = Einschlafen!
Solltest Du generell Probleme dabei haben, schnell einzuschlafen, so findest Du hier ein paar Tipps, die Dir beim Einschlafen helfen werden.


Schlaf gut!

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